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      PV-Ausbau hui, Prozessaufwand pfui!

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      Der Ausbau der Photovoltaik (PV)-Anlagen in den letzten Jahren kann sich sehen lassen! Doch mit dem Wachstum steigt auch der administrative Aufwand. Der EEG-Anlagen-Assistent bietet eine Lösung zur effizienten Bewältigung dieser Aufgaben und zur Einsparung von Zeit und Ressourcen.

      Die jährlich ausgebauten Kapazitäten sind von 2021 auf 2023 um satte 255 % angestiegen. Zur Erreichung der Ausbauziele bis 2030 soll der Ausbaupfad dann jährlich 340 % über dem Niveau von 2021 liegen Damit ist klar: Der Zubau nimmt weiter Fahrt auf! Doch so vielversprechend die Aussichten sind: Vielen EVUs bereitet der Aufwand zur Administration der Ausbaupfade auch Kopfzerbrechen. Abhilfe können effiziente, digitale Prozesse schaffen.

      JaehrlicherZubau PV-Anlagen

      Abb. 1:  jährlicher Zubau der installierten PV-Leistung

      Die Marktprozesse bis zur endgültigen Inbetriebnahme einer Photovoltaik-Anlage (PV) sind klar geregelt und etabliert. Zum einen sind die Anlagen fester Bestandteil der Marktkommunikation und damit aus systemischer Sicht ähnlich wie eine gewöhnliche Anlage im Commodity-Geschäft zu sehen. Zum anderen ist die dezentrale Anlage fester Bestandteil in der Digitalisierung der Energieversorgung und wird für Transparenzzwecke im zentralen Marktstammdatenregisters (MaStR) der Bundesnetzagentur (BNetzA) erfasst.

      Doppelter Pflege- und Kontrollaufwand

      In der Regel meldet der Anlagenbetreiber seine PV-Anlage beim Netzbetreiber sowie im Marktstammdatenregister. Auf Basis der technischen Anlagedaten wird geprüft, ob eine Anlage ohne Montageaufwand ans Netz genommen werden kann oder ob technische Maßnahmen erforderlich sind. Parallel dazu erfolgt die Anmeldung der Anlage im System – eine Fülle an Teilprozessen setzt sich in Gang.

      Durch die doppelte Datenhaltung in den eigenen Abrechnungssystemen sowie in der zentralen Datenbank, entsteht ein sehr hoher Pflege- und Kontrollaufwand. Vom Anlagenbetreiber im Marktstammdatenregister gemeldete Anlagen müssen durch den Netzbetreiber auf Plausibilität hin geprüft werden. Meistens dient dem Netzbetreiber hierfür ein Anmeldebogen des Anlagenbetreibers beim EVU. Zeitaufwand für Netzbetreiberprüfung, Stammdatenpflege und -kontrolle? Das kann durchaus zwischen 30 und 40 Minuten dauern.

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      Abb.2: Anlagengenehmigungs-Workflow mit Hilfe des EEG-Assistenten

      EEG-Anlagen-Assistent schafft Abhilfe!

      Die Lösung für dieses Problem ist die Implementierung eines digitalen Assistenten, der die automatisierte Prozessierung ermöglicht. Dadurch lassen sich Fehlerquellen reduzieren, die Effizienz steigern und der Aufwand für alle Beteiligten minimieren. Eine solche Lösung spart nicht nur Zeit und Ressourcen, sondern verbessert auch die Transparenz und Nachvollziehbarkeit. 

      Durch die Nutzung eines EEG-Anlagen-Assistenten bei den Back-Office Tätigkeiten können zeitraubende Aufgaben optimiert werden. Von der Geschäftspartner- und Verbrauchsstellenanlage über den Einzug und die Archivierung bis hin zur Netzbetreiberprüfung im MaStR können sämtliche Teilschritte durch den Assistenten automatisiert bearbeitet werden. Dadurch werden Mitarbeiter bei den zusätzlichen Arbeiten entlastet, die Bearbeitungsgeschwindigkeit steigt und Backlog und Pipeline können abgearbeitet werden.


      Was es für die Implementierung eines EEG-Anlagen-Assistenten braucht

      Im Endeffekt nicht viel: Der Assistent setzt auf digital verfügbare technische und kaufmännische Stammdaten auf. Diese können bspw. aus Online-Anmeldeformularen, digitalen Bestellstrecken, klassischen Excel-Listen oder künftig dem MaStR stammen. Das bedeutet konkret: zum Zeitpunkt, zu dem alle Stamm- und Marktdaten zur EEG-Anlage vorliegen, kann die automatisierte Abarbeitung in Abrechnungssystem und Markstammdatenregister beginnen.

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