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      ONE Data Transformation Approach. Was ist das?

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      Der Markt an Migrationsberatern ist für Interessenten ziemlich divers. Kaum ein Berater hat Erfahrungen mit allen Herstellern, bietet alle Dienstleistungen entlang der Transformation an oder unterstützt alle oder mehrere Migrationsverfahren. So ist es in den meisten Transformationsprojekten notwendig, mehrere Beratungsunternehmen mit verschiedenen Kernkompetenzen zusammenzubringen. Hier setzt der Natuvion ONE Data Transformation Approach an. Philipp von der Brüggen hat sich diesen Ansatz von Patric Dahse, CEO von Natuvion, erklären lassen.

      Philipp von der Brüggen: In der Transformationsstudie 2024 haben ca. 43% der befragten Manager geantwortet, dass sie ihre Ziele nicht oder nur zum Teil erreicht haben. Warum glaubst du, ist die Quote so hoch?

      Patric Dahse: Um das im Einzelnen genau beurteilen zu können, muss man die Ziele der Unternehmen kennen. Im Rahmen unserer Studie haben wir ermittelt, dass neben organisatorischen Anpassungen vor allem die Einführung neuer Technologien wie KI oder Go-To Market-Agilität, aber auch die Steigerung der Innovationsfähigkeit typische Transformationsziele sind. Dass so viele verantwortliche Manager antworten, nicht alle ihre Ziele erreicht zu haben, liegt wahrscheinlich daran, dass sie die IT-Transformation unterschätzt haben. Das belegt auch die Studie eindeutig.
       
      Dazu gehört ebenfalls, dass ein großer Teil der Befragten von der schlechten Datenqualität und dem geringen Transformations-Know-how überrascht wurde. Was sehr viele Unternehmen vergessen, ist, dass eine Transformation ein wirklich großes und oft auch langwieriges Projekt ist. Da ändern sich schon mal Anforderungen und Parameter im Projekt. In einem IT-Transformationsprojekt hierauf flexibel zu reagieren, ist sehr schwierig und komplex.

      Wie kann man dem begegnen?

      Bei der Migration auf neue Systeme gibt es eine Vielzahl an Anforderungen und Herausforderungen. Viele Fragestellungen müssen im Vorfeld geklärt werden. Was habe ich in meinen Systemen? Da wäre die Ermittlung der Datenhistorie, der genutzten oder nicht genutzten Datenobjekte, der Eigenentwicklungen. Welche Daten möchte ich mitnehmen? Was kann ich im Vorfeld löschen? Was muss ich archivieren? Möchte ich die Migration nutzen, um andere Herausforderungen gleich mitzulösen? Dazu gehören Datenreduktion, Qualitätserhöhung der Daten, Prozessanpassungen, Konzepte zur Nutzung von AI usw.

      In diesem Zusammenhang haben sich viele Vorgehensweisen, Methoden, Ansätze und Philosophien entwickelt, wie man Daten und Prozesse in neue Systeme überführt. Die Herausforderung: Insbesondere bei mittelständischen und großen Unternehmen sind das riesige Projekte, die meist viele Monate oder gar einige Jahre Vorbereitung, Durchführung und Nacharbeit brauchen. Wer viele Schnittstellen und Insellösungen betreibt, kämpft mit hoher Komplexität. Das Problem: Passieren Fehler in der Vorbereitung oder irrt man sich mit dem Migrationsszenario, so verlängert sich das Projekt drastisch. Nicht selten muss man in diesen Fällen mehrere Schritte zurückgehen.
       
      Was häufig vergessen wird: Das Problem liegt nicht nur in der Migration. Der Schlüssel ist die Integration verschiedener Quellen und Daten! Denn die Daten müssen zu den Prozessen passen. Deswegen ist ein systematisches Vorgehen erfolgskritisch. Interessanterweise sehen das die Befragten der Transformationsstudie 2024 auch so. Das Top-Management hat mit über 40% geantwortet, dass sie viel früher anfangen würden, wenn sie nochmals in der gleichen Lage wären. Über 50% der Verantwortlichen IT-Manager würde sich viel mehr Zeit nehmen beim nächsten Mal! Unsere Erfahrung ist ‒ und das bestätigen die Zahlen aus der Transformationsstudie 2024 eindrucksvoll: je besser die Vorbereitung, desto besser die Transformationsergebnisse.

      Die Antwort von Natuvion auf die Herausforderungen einer
      IT-Transformation ist der ONE Data Transformation Approach. Warum?

      Wir sehen nicht nur anhand der Daten der Transformationsstudie, sondern wir erleben auch in der täglichen Praxis, dass für die Unternehmen eine IT-Transformation ein komplexes Projekt ist, mit dem sie sehr wenig Erfahrung haben. In der Transformationsstudie 2024 bestätigten ca. 40% der über 1.200 befragten Manager, dass sie für ihre IT-Transformation neue Kompetenzen aufbauen mussten, und 34% hat die fehlende Erfahrung des eigenen Teams sehr überrascht. Und diese Situation wird nicht besser. Einer Langzeitstudie des Bitkom (des Branchenverbands der deutschen Informations- und Telekommunikationsbranche) zufolge sollen allein in Deutschland im Jahr 2040 rund 663.000 IT-Fachkräfte fehlen – 510.000 mehr als 2024. Was bedeutet das für die Unternehmen? Sie brauchen einen Transformationsansatz, der sie erfolgreich durch diesen komplexen Prozess führt und dennoch höchstmögliche Flexibilität ermöglicht.

      "Ich kenne kein Unternehmen, das „nichts“ oder „alles“ in seine neuen Systeme mitnimmt!"

      Gerade Unternehmen, die wenig Transformationserfahrung haben, müssen oft feststellen, dass erste Annahmen und Weichen, die sie am Anfang des Prozesses gestellt haben, ihnen mitten im Prozess große Probleme bereiten.

      Und hier setzen wir an. Wir bieten eine Methode, bestehend aus einer Kombination von Beratung und Softwaretools, die all die typischen Fallstricke umgeht und das Unternehmen vor allem bestmöglich vorbereitet. Außerdem gewinnen Kunden mit unserem Ansatz hohe Flexibilität. Das bedeutet, dass wir besser auf Änderungen im Projekt reagieren können oder gar andere Projekte, wie die Einführung eines neuen Hauptbuchs oder den Geschäftsjahreswechsel, mit der Transformation gleich mitmachen können. Der ONE Data Transformation Approach stellt einen flexiblen Ansatz für eine große Anzahl an Anforderungen.

      Wie funktioniert der ONE Data Transformation Approach?

      Der ONE Data Transformation Approach ist eine integrierte Methode, die Unternehmen dabei unterstützt, ihre IT-Transformation problemlos, schnell und vor allem planbar zu bewältigen. In diesem Ansatz steckt das Know-how von mehr als 1.000 IT-Transformationen. Von erfolgreichen Mittelständlern wie dem FC Bayern München bis zu weltweit agierenden Unternehmen, wie VW, BMW, EON oder Vattenfall. Der ONE Data Transformation Approach wird durch sehr leistungsstarke Werkzeuge unterstützt. Das sind Tools wie Natuvion SOPHIA, das im Rahmen der Vorbereitung mit über 500 Analysen das zu transformierende System intensiv untersucht. Natuvion SOPHIA schafft damit die Grundlage für die meisten Weichenstellungen der Transformation. Das Herzstück ist unsere Transformationsplattform Natuvion DCS. Werkzeuge für die Testdatenautomatisierung, das Projektmanagement oder die Stilllegung von Altsystemen runden das Konzept ab. Der ONE Data Transformation Approach vereint in einem integrierten Ansatz erfolgreiche Methoden und Werkzeuge. Er kombiniert außerdem viele bestehende Funktionalitäten der SAP mit vordefinierten Transformationstemplates.

       

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      Greenfield, Brownfield, Selective Data Transition, Bluefield, Allfield, Near Zero Downtime und jetzt ONE Data Transformation Approach. Kommt der Kunde da überhaupt noch mit?

      Darin liegt die eigentliche Stärke des ONE Data Transformation Approach. Diese ganzen Begriffe sind eher verwirrend. In dieser Aufzählung fehlen ja auch noch Ansätze wie Greenfield- oder Brownfield-Plus oder die vielen anderen Namen, die beschreiben, dass zwischen den verschiedenen Transformationsszenarien auch noch Abstufungen bestehen. Mit dem ONE Data Transformation Approach braucht man sich mit all diesen Begriffen nicht mehr herumzuplagen. Er führt vom ersten Schritt an durch einen klar strukturierten und moderierten Prozess. Und das völlig unabhängig von Migrationsszenarien. Dieser Ansatz umfasst existierende Implementierungsmethoden und kann flexibel und individuell auf das passende Migrationsszenario aufsetzen. Selbst bei einem Wandel der Anforderungen muss der Ansatz nicht geändert werden. Das ist kostensparend, hochwertig, verlässlich und vor allem zielorientiert. Denn wie schon bemerkt, verfehlen 43% der Unternehmen ihre Ziele mit der Transformation. Das ist für ein solch großes und teures Projekt problematisch. Deswegen braucht es einen strukturierten Prozess, der die Erreichung der Ziele „in time“ und „on budget“ ermöglicht.

      Wie kommt die Story beim Kunden an?

      Die Kunden schätzen unseren Weg sehr. Ist doch die SAP-Fachpresse seit Jahren gespickt mit guten Ratschlägen. Mach es so und in keinem Fall so. Hier ein Tool, dort ein Ansatz. Es gibt eigentlich wenig integrierte, moderierte und komplette Verfahren, die den Kunden vom allerersten Tag an die Hand nehmen, um ihn auf die neue Plattform zu bringen. Und auch hier gilt: Unsere Kunden haben solche Transformationen sehr selten vor der Brust. Für viele Mitarbeiter in der IT-Abteilung ist es sogar das erste Mal. Da stecken für Unternehmen große Risiken in einem solchen Projekt.
       
      Die meisten Projekte werden deswegen durch Berater ergänzt. Warum? Weil Kunden nach Erfahrung, Anleitung und Orientierung suchen. Und genau die erhalten sie mit dem ONE Data Transformation Approach.

      Ist der Ansatz in allen Branchen gleich effizient und erfolgreich?

      Grundsätzlich ist der Ansatz in allen Branchen gleich effektiv. Vielleicht muss ich betonen, dass wir nicht nur die Daten von A nach B schaufeln, sondern dass unsere Expertise in vielen Branchensegmenten dem Kunden tatsächlich den optimalen Weg aufzeigt, wie er seine Daten bestmöglich auf den neuen Systemen nutzt. Betrachten wir die Energieversorger oder die Automobilbranche: Es gibt sehr wenige Unternehmen, die Prozesse und Systeme in diesen Segmenten besser verstehen als wir. Bei einigen anderen Branchen wie der öffentlichen Verwaltung oder Life Science ist das ganz ähnlich. Hier haben wir täglich erprobte industriespezifische Transformationstemplates!

      Gib uns bitte ein Beispiel, wo die Branchenexpertise eines Beraters im Transformationsprozess unterstützt.

      Da fällt mir ein Schweizer Energieversorger ein. Als Vorbereitung zum Projekt hat das Team des Kunden im Vorfeld eine intensive Analyse gemacht und sich intern auf ein Migrationsszenario verständigt. Dann bekamen wir den Auftrag, die Migration durchzuführen. Im allerersten Workshop stellte man bereits fest, dass entscheidende Dinge nicht oder unzureichend analysiert worden waren. Das Ergebnis des ersten Workshops war, dass wir die ganze Vorarbeit neu machen mussten. Lange Rede, kurzer Sinn: Alles, was das Unternehmen sich schon erarbeitet hatte, wurde über den Haufen geworfen. Inklusive des Migrationsszenarios. So etwas geht nur, wenn man die Geschäftsprozesse und die IT-Systeme wie die eigene Westentasche kennt und natürlich auch die Businessziele des Kunden versteht. Der Kunde sucht nach Orientierung und klaren, belastbaren, nachvollziehbaren und vor allem erfolgreichen Vorgehensweisen. Und genau das bieten wir ihm.

      Wie kommt das Konzept bei unseren Partnern an?

      Unsere Partner lieben die Methode. Sie hilft ihnen natürlich sehr bei der Vermarktung. Und es ist ein kompletter Ansatz, dessen Skill-Set sie mehrfach verwenden können! Für uns ist aber der größte Nutzen, dass unsere Partner zum ersten Mal wirklich verstehen, was wir in voller Breite anbieten. Viele unserer Partner waren der irrigen Meinung, dass sie uns nur dann dazuzuholen brauchen, wenn es wirklich sehr kompliziert wird in ihrem Projekt! Oder bei einem komplexen Carve-out, wenn sie Daten aus einem System rausschneiden und in andere Systeme integrieren müssen. Der Name Natuvion war eng verknüpft mit der Selective Data Transition. Das liegt sicher auch daran, dass uns SAP eingeladen hat, bei der Selective Data Transition Engagement Community mitzuarbeiten und Methoden und Verfahren zu entwickeln, die Kunden bei der Migration auf SAP S/4HANA unterstützen.

      Neben uns gibt es weltweit nur zwei weitere Unternehmen, die hier eng mit SAP zusammenarbeiten. Die hohe Sichtbarkeit dieser Community im SAP-Transformationsumfeld hat uns offensichtlich zu den Experten gemacht, die man dann anruft, wenn es „echt komplex“ wird.

      Dieses Image der Supernerds für alles „Schwierige“ könnten wir endlich aufbrechen. Denn die eigentliche Migration ist ja nur ein Teil der ganzen Reise. Nehmen wir die ganze Vorbereitung und Nachbereitung bis zur Stilllegung der Altsysteme. Da haben uns viele Partner gar nicht auf dem Schirm gehabt. Und natürlich machen wir auch Greenfield und Brownfield Conversions. Mittlerweile sprechen ja auch immer mehr Kunden von Wegen dazwischen. Da werden neue Begriffe wie Greenfield- oder Brownfield-Plus erfunden. Wir erleben in unserer täglichen Praxis eigentlich keine 100%igen Greenfield-Projekte. Da ist fast immer eine selektive Datenmigration mit dabei. Entweder weil man Eigenentwicklungen hat oder Teile historischer Daten braucht. Ähnlich ist es bei Brownfield-Projekten. Da werden immer Bereinigungsprojekte vorgeschaltet. Ich kenne kein Unternehmen, das „nichts“ oder „alles“ in seine neuen Systeme mitnimmt!

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