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      SAP S/4HANA Utilities: Die Zukunft kann kommen!

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      Nach mehr als 20 Jahren auf SAP IS-U entschied sich ENGIE, einen Teil ihres Kundenstamms auf SAP S/4HANA Utilities zu migrieren. Betroffen davon waren alle B2B-Kunden. Diese mussten in dem knapp 40 TB großen System identifiziert und auf SAP S/4HANA Utilities überführt werden. Unterstützung gab es vom Beratungsunternehmen Tata Consultancy Services, das Natuvion als Migrationsexperten an Bord holte.

      Wie viele SAP-Systeme ist auch das knapp 40 TB große und mehr als 20 Jahre alte SAP IS-U-System der ENGIE vom offiziellen Wartungsende 2027 zugunsten von SAP S/4HANA betroffen. Deshalb entschied sich der Energieversorger für den Start einer strategischen Modernisierung. Diese sah die Neupositionierung der Kundengruppen und Abrechnungsplattformen vor. Gestartet wurde damit beim B2B-Kundenstamm. Ziel war es, diesen innerhalb einer Projektlaufzeit von lediglich zehn Monaten vollständig, inklusive fünfjähriger Datenhistorie, auf die neue SAP S/4HANA Utilities-Plattform umzuziehen. Die Betriebsunterbrechung durfte dabei maximal 40 Stunden betragen. Das war insbesondere mit Blick auf die Größe des Altsystems eine Herausforderung.

      Zur erfolgreichen Umsetzung dieses Vorhabens machte sich ENGIE im Rahmen einer Ausschreibung auf die Suche nach Unterstützung. Hier konnte sich Natuvion gemeinsam mit der Tata Consultancy Services durchsetzen und ENGIE vom Lösungsweg der selektiven Datenmigration überzeugen. Ausschlaggebend dafür waren unter anderem Natuvions Migrationsexpertise im Utilities-Bereich sowie das Vorhandensein eines performanten Transformationstools. Darüber hinaus flossen auch das partnerschaftliche Auftreten von TCS und Natuvion sowie wirtschaftliche Rahmenbedingungen in die Entscheidung mit ein.

      Vor der Migration kommt die Analyse

      Am Anfang des Migrationsprojekts stand die intensive Analyse des historisch gewachsenen SAP IS-U-Systems. Hier mussten aus mehr als zehn Millionen aktiven Kundendaten die relevanten B2B-Daten identifiziert und typisiert werden. Dabei ging es konkret um drei Gesellschaften mit fünf Jahren Datenhistorie, die inklusive diverser Sonderkonstellationen und Z-Entwicklungen auf die neue S/4HANA Utilities-Umgebung umgezogen werden mussten. Um das im vorgegebenen Zeitraum mit minimaler Betriebsunterbrechung zu bewältigen, hat man sich bereits zu Beginn für den Ansatz der selektiven Datenmigration entschieden. Außerdem nutzte das Natuvion Migrationsteam auch schon in der Analysephase den Natuvion DCS, der die Analyse an einigen Stellen deutlich beschleunigen konnte.

       

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      Standardisiertes ETL-Verfahren beschleunigt Migration

      Nachdem feststand, welche Daten auf die neue Systemlandschaft überführt werden sollten, haben ENGIE, TCS und Natuvion in gemeinsamen Workshops die Umsetzungsregeln der Migration definiert. Sämtliche technischen Arbeiten wurden dann von den Natuvion Migrationsexperten und dem Natuvion DCS übernommen. Auch die Koordination des komplexen Vorgehens wurde durch ein professionelles Project Management Office (PMO) der Natuvion organisiert. Dabei folgte das Vorgehen grundsätzlich dem bewährten und für SAP IS-U weitestgehend standardisierten ETL (Extract, Transform, Load)-Prinzip: Im ersten Schritt wurden die migrationsrelevanten Daten demnach selektiert und aus dem Quellsystem extrahiert. Darauf folgte das Mapping und die Transformation der Daten und anschließend der Import der Daten in das neue SAP S/4HANA Utilities-System.

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      Die Herausforderung: die immense Größe des Quellsystems. Denn obwohl Natuvion in mehreren Testmigrationen iterativ die Qualität und Performance des Datentransfers steigern konnte, stand nach diversen Anpassungen an Leseverhalten, Paketgrößen, Schreibmethoden und mehr fest: Ohne eine Anpassung der Systeme mit ergänzenden Servern und mehr Speicherleistung würde sich die Datenmenge nicht in der geforderten Zeit migrieren lassen. Nachdem man sich auf die nötigen Hardwareanforderungen einigen konnte, ließ sich die vorgegebene Downtime von 40 Stunden sowohl in einer weiteren Testmigration als auch in der Generalprobe sowie im Go-live erfolgreich halten. Dafür waren nicht nur spezielle Performance-Tests, sondern auch die enge Zusammenarbeit mit den fachlichen Teilprojektteams und der SAP-Basis von ENGIE entscheidend.

      Zeit-, Budget- und Qualitätsvorgaben erfolgreich eingehalten!

      Trotz zusätzlicher Testmigrationen und anfänglicher Systemprobleme ging es pünktlich durch die Zielgerade. Natuvion hat die Migration des B2B-Geschäfts von ENGIE erfolgreich innerhalb des vorgegebenen Zeit- und Budgetrahmens abgeschlossen. Und das bei einer Betriebsunterbrechung von weniger als 40 Stunden. Nun ist der B2B-Kundenstamm auf der neuen SAP S/4HANA Utilities-Plattform zu Hause, wodurch ENGIE auch weitere Vorteile der S/4HANA-Technologie nutzen kann. Jerome Horvilleur, S4EC Program Director bei ENGIE, zeigt sich beeindruckt: „Eine Tabelle mit mehr als sieben Milliarden Einträgen innerhalb weniger Stunden von A nach B zu migrieren, kann einem den Angstschweiß auf die Stirn treiben. Doch die Aufgabe wurde von allen Beteiligten mit Bravour gemeistert. Trotz zeitlicher, sprachlicher und kultureller Barrieren, mit denen sich die Projektmitglieder aus Frankreich, Deutschland und Indien immer wieder konfrontiert sahen, war es das gemeinsam erklärte Ziel, das Projekt zu größter Kundenzufriedenheit abzuschließen. Das hat man mit einer Migrationsquote von 100 Prozent absolut erreicht.“

      Wie es weitergeht: Nach der erfolgreichen Migration des B2B-Geschäfts plant ENGIE im nächsten Schritt rund 400.000 weitere SME- und B2C-Kunden auf die SAP S/4HANA Utilities- Plattform zu überführen. Dafür stehen TCS und Natuvion mit dem identischen Team bereits in den Startlöchern.

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