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Das SAP Activate Framework ist ein harmonisierter Implementierungsansatz für Cloud-, On-Premise- und Hybrid-Implementierungen im SAP Umfeld und kann bei verschiedensten SAP Lösungen, unter anderem bei SAP S/4HANA, eingesetzt werden. Der vereinfachte, modulare Ansatz unterstützt eine verstärkte Co-Innovation und Zusammenarbeit und bietet umfassende Unterstützung für die Erstimplementierung und kontinuierliche Geschäftsinnovation.
Das Framework besteht dabei aus den drei Elementen Methodology, Content und Tools und setzt auf den standardisierten SAP Prozessen auf. In der Implementierung verfolgt das Framework einen hybriden Ansatz. Dabei kommen sowohl klassische als auch agile Methoden zum Einsatz. Dadurch können die Stärken der jeweiligen Vorgehensweisen optimal kombiniert werden. Die Bedürfnisse des Kunden stehen im Mittelpunkt und werden ausgehend von den SAP Standardprozessen optimal abgebildet. Das Framework ist darauf ausgerichtet, Projektziele kosteneffizient und schnell zu erreichen, indem es Prozessabläufe vereinfacht und Komplexität in SAP-Projekten reduziert.
SAP Activate baut auf den Erfahrungen und Tools seiner Vorgänger wie beispielsweise ASAP für On-Premises Systeme bzw. SAP Launch für Cloud-Lösungen oder auch der Rapid Deployment Solution auf.
Obwohl SAP Activate ursprünglich für SAP S/4HANA entwickelt wurde, kann die Methode auch für andere SAP Lösungen eingesetzt werden. Deshalb kann SAP Activate in verschiedenen Unternehmen und Unternehmensgrößen zum Einsatz kommen. Dies gilt auch für SAP Bestands- als auch Neukunden. Insbesondere zu Beginn von Migrationsprojekten kann SAP Activate einen Überblick über das anstehende Projekt verschaffen und bereits einen Rahmen und grobe Struktur setzen. Bei fortschreitendem Projektverlauf bietet das Framework aber auch eine Vielzahl standardisierter Best Practice Prozesse, die sehr detailliert beschrieben und konfigurierbar sind. SAP Activate ist damit für jeden, der ein SAP Migrationsprojekt durchführt, ein gutes Rahmenkonstrukt.
Flexibilität und hohe Transparenz durch agilen Ansatz |
sichere Implementierung |
schnelle und einfache Einführung von SAP Lösungen |
Zeit- und Kostenersparnis durch Wegfall der Blueprint-Phase |
Content meint die Bereitstellung von Basiskonfigurationen, Prototypen sowie Beschleunigern und Leitfäden. SAP stellt den Anwendern über SAP Best Practices Standardkonfigurationen zur Verfügung, die für die Ausführung eines Geschäftsprozesses verwendet werden können. Betriebsfertige Systeme halten für Projekte einen Prototyp und Project Accelerators (Beschleuniger), die Projektpläne, Dokumentvorlagen und Verweise auf SAP Informationsquellen enthalten, bereit und bieten Projektmanagern die Grundlage für eine Projektbibliothek. Für die Bereiche Integration und Migration stellt SAP Systeminhalte und Anleitungen zur Verfügung. Diese Inhalte werden über die verschiedenen Tools bereitgestellt.
SAP unterscheidet zwischen zwei Arten von Tools: Tools zur Prozessautomatisierung (Process Automation) und Tools zur Bereitstellung von Inhalten (Content Provisioning).
Process Automation Tools bieten Lösungsplattformen für die Ausführung projektbezogener Prozesse, die es dem Projektteam ermöglichen, projektbezogene Daten in solchen Werkzeugen zu erstellen und zu verwalten. Die wichtigsten SAP-Lösungen, die Tools zur Prozessautomatisierung bieten, sind der SAP Solution Manager und SAP S/4HANA selbst.
Content Provisioning Tools bieten Zugang zu Inhalten, die von Projektteams für die Konfiguration und den Betrieb von Lösungen, Durchführung von Schulungen usw. verwendet werden. Die meisten Content Provisioning Tools sind Online-Portale. Die wichtigsten Tools in dieser Kategorie sind der SAP Roadmap Viewer und der SAP Best Practices Explorer.
Bei der dritten Komponente handelt es sich um die Methodik. Die Methodik umfasst sechs aufeinander aufbauende Phasen. Mit iterativen Elementen und dem agilen Ansatz strebt SAP Activate eine Verbesserung und kontinuierliche Weiterentwicklung von Prozessen und der Projektqualität an.
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Jetzt ansehenDurch den hybriden Ansatz werden die Prozesse in den einzelnen Projektphasen durch kurze Zyklen bereits während der Durchführung angepasst, um das gesteckte Ziel zu erreichen. Die neue Methodik sieht vier Kernprojektphasen sowie eine vor- und eine nachgelagerte Phase vor.
Welche 5 Faktoren für unsere Experten in puncto Projektmanagement erfolgsentscheidend sind, erfahren Sie auf unserem Blog. Einen Überblick über unser Projektmanagement-Portfolio erhalten Sie außerdem hier.
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